Das ABC der pflanzlichen Milchalternativen

Wer seinen Milchkonsum reduzieren möchte, steht heute vor einer großen Auswahl an pflanzlichen Milchalternativen. Ob Reis-, Hafer-, Soja- oder Mandeldrink – die Vielfalt des Angebots ist so groß wie noch nie. Doch wie unterscheiden sich die verschiedenen veganen Milchalternativen genau voneinander? In diesem Blogbeitrag stellen wir Dir sieben pflanzliche Milchalternativen und ihre besonderen Eigenschaften vor.

Vegane Milchalternativen haben mehrere Vorteile gegenüber tierischen Milchprodukten: Die Produktion ist meist ökologischer als die der herkömmlichen Kuhmilch und sie enthalten kein Cholesterin oder gesättigte Fettsäuren. Außerdem sind pflanzliche Milchalternativen nicht nur für Veganer, sondern auch für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet, die den gelegentlichen Cappuccino genießen möchten.

Schon gewusst? Laut Gesetzgebung dürfen nur Produkte, die von Kühen, Schafen oder Ziegen stammen, als „Milch“ bezeichnet werden. Jegliche pflanzlichen Alternativen müssen als „Drink“ bezeichnet werden – z.B. „Mandeldrink“ oder „Haferdrink“.

Erbsendrink

Vorteil: Der Erbsendrink hat sich in letzter Zeit als besonders beliebte Milchalternative durchgesetzt. Der hohe Proteinanteil macht den Erbsendrink zu einer gesunden Milchalternative für die vegane Ernährung. Außerdem überzeugt der Erbsendrink geschmacklich durch seine milde Süße und seiner leicht nussigen Note.

Nachteil: Das Milcherzeugnis aus gelben Schälererbsen ist noch relativ neu auf dem Pflanzenmilchmarkt. Aus diesem Grund ist die Auswahl an verschiedenen Herstellern dieser veganen Milchalternative in Deutschland noch recht gering.

Haferdrink

Vorteil: Der Haferdrink hat eine besonders gute Ökobilanz im Vergleich zu anderen pflanzlichen Milchalternativen, da der verwendete Hafer zumeist aus regionalem Anbau stammt. Zudem liefert der Haferdrink genauso viele Ballaststoffe wie tierische Milchprodukte.

Nachteil: Haferdrinks haben einen niedrigen Proteingehalt im Vergleich zu anderen Pflanzendrinks. Des Weiteren könnten Haferdrinks manchmal ein getreidiges Aroma aufweisen.

Haselnussdrink

Vorteil: Der Haselnussdrink enthält viele gesunde Fettsäuren und ist reich an Kalzium und Magnesium. Außerdem punktet der Haselnussdrink– wie der Name vermuten lässt – mit einem nussigen und angenehm-süßen Geschmack.

Nachteil: Was den Proteingehalt angeht, liegt der Haselnussdrink deutlich hinter den anderen pflanzlichen Milcherzeugnissen. Aufgrund des geringen Proteingehalts von 0,5 g pro 100 ml ist der Haselnussdrink zudem nicht besonders gut zum Aufschäumen von Milch geeignet.

Kokosdrink

Vorteil: Der Kokosdrink ist reich an Kalium, Natrium und Magnesium und enthält gesunde Fettsäuren. Er eignet sich zudem besonders gut zum Kochen und Backen, allem voran für Milchreis und andere Süßspeisen.

Nachteil: Der Kokosdrink hat einen intensiven Eigengeschmack nach Kokosnuss, der nicht zu allen Gerichten und Getränken gleichermaßen passt.

Mandeldrink

Vorteil: Der Mandeldrink ist besonders für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit geeignet, da diese pflanzliche Milchalternative glutenfrei ist. Des Weiteren überzeugt der Mandeldrink durch seinen nussigen Geschmack.

Nachteil: Im Kaffee kann der Mandeldrink Flocken bilden. Außerdem wird bei der Herstellung vom Mandeldrink viel Wasser benötigt. Wer einen besonderen Wert auf den Nachhaltigkeitsaspekt legt, sollte zu einer anderen Milchalternative greifen.

Reisdrink

Vorteil: Der Reisdrink wird, wie der Name schon sagt, aus Reis hergestellt. Im Gegensatz zu anderen pflanzlichen Milchalternativen weist der Reisdrink die typische weise Farbe auf, welche wir auch von tierischen Milchprodukten kennen.

Nachteil: Der Reisdrink ist im Vergleich zu anderen pflanzlichen Milchalternativen nährstoffarm und hat eine wässrige Konsistenz.

Sojadrink

Vorteil: Der Sojadrink ist die beliebteste vegane Milchalternative in Deutschland. Er eignet sich aufgrund des hohen Proteinanteils von rund 4,0 g pro 100 ml optimal zum Aufschäumen.  

Nachteil: Sojadrinks enthalten Isoflavone, welche eine strukturelle Ähnlichkeit zum Hormon Östrogen aufweisen. Die Wirkung von Isoflavonen auf unsere Gesundheit ist noch unzureichend erforscht. Ein mäßiger Konsum gilt jedoch als unbedenklich.

...und noch viele mehr!

Neben den genannten pflanzlichen Milchalternativen gibt es auch viele weitere pflanzliche Milcherzeugnisse aus verschiedenen Getreide- und Nusssorten. Je nach Anwendung der Pflanzendrinks – ob zum Backen, für Kaffeeschaum oder für Müsli – findet sich immer eine passende vegane Milchalternative. Geschmäcker sind jedoch verschieden! Bei der Suche nach dem idealen Pflanzendrink gilt deshalb: Probieren geht über Studieren!

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